ortodontist

Während Menschen, die Angst vor dem Zahnarzt haben, ihre Ängste meistens auf ein spezifisches Erlebnis zurückführen können, ist dies bei einer Zahnarztphobie nicht möglich. Phobiepatienten produzieren furchterregende Erlebnisse außerhalb der Zahnoperation auf die zahnmedizinische Behandlung. Die so entstandene  Angst ist unerträglich und die Patienten versuchen daher, Situationen, die diese Angst hervorrufen können, zu vermeiden.  Zahnarztphobie ist daher eine Erkrankung mit vielen einzelnen Elementen, die ein Symptom einer psychischen Störung sein kann und als solche eine gesonderte Behandlung erforderlich machen kann.

So entwickelt sich die Angst

• Ein direktes traumatisches Erlebnis beim Zahnarzt, wie z.B. eine schmerzvolle Injektion oder unsensible zahnmedizinische Mitarbeiter
• Ein indirektes traumatisches Erlebnis, wie z.B. negative Erzählungen über Zahnbehandlungenin der Familie oder der Schule sowie negative Artikel in Büchern, Zeitschriften und Medien.
• Eine direkte traumatische medizinische Erfahrung in jungem Alter wie z.B. Lumbalpunktion oder Mandeloperation

Diese verschiedenen traumatischen Erlebnisse werden von dem Individuum verschieden interpretiert und beeinflussen die Stärke oder das Anhalten der Furcht:

• Die Verwundbarkeit des betroffenen Patienten. Patienten mit verschiedenen psychischen Problemen neigen eher dazu, Angst vor dem Zahnarzt zu entwickeln.
• Der Zeitpunkt der Erfahrung: Patienten, die eine zahnmedizinische (oder medizinische) traumatische Erfahrung in sehr jungem Alter (unter 5 Jahren) machen, neigen eher dazu, Angst vor dem Zahnarzt zu entwickeln